Dabei kam mir folgender Gedanke:
Die Digitalisierung erobert unsere Welt - das macht auch vor Segelfliegern nicht halt. Kaum jemand fliegt heute noch mit Flugkarte aus Papier auf dem Schoß durch die Gegend, die meisten verwenden eine entsprechende App auf ihrem Smartphone/Tablet oder fest eingebaute Geräte mit entsprechender Flugnavigationssoftware.
Natürlich lernt man Grundlagen der Navigation, Berechnung Kompasssteuerkurs unter Berücksichtigung von Windrichtung und -stärke, Missweisung und Deviation ganz „analog“ mit Flugkarte, zeichnet sog. Winddreiecke, plant seine Strecke entlang der Flugbeschränkungsgebiete usw. Wenn Hard- und Software ausfallen, muss man das natürlich können. Durch Redundanzen wie z.B. Powerbanks lässt sich das Risiko eines Ausfalls aber deutlich vermindern. Insgesamt kann man sicher sagen, dass die Digitalisierung zusätzliche Sicherheit schafft.
Apropos Sicherheit: 2004 brachte ein Schweizer Unternehmen mit „FLARM“ ein digitales
Kollisionswarngerät für Leichtflugzeuge auf den Markt, das einen Siegeszug antrat und laut Hersteller Stand heute in über 60.000 Luftfahrzeugen eingebaut ist. Ich wage zu behaupten, dass diese Erfindung bereits viele Kollisionen verhindert hat. Das heißt natürlich NICHT, dass die Luftraumbeobachtung durch den Piloten überflüssig geworden ist, aber tatsächlich trägt FLARM maßgeblich zur Sicherheit bei.
Warum ich dieses Thema aufbringe, das mich eher „privat“ beschäftigt?
Im beruflichen Kontext „Digitalisierung in der Gefahrenabwehr“ bekomme ich gelegentlich plakative Aussagen im Sinne von „Neumodischer Kram! Stift und Papier geht immer! Das haben wir schon immer so gemacht!“ zu hören. Zugegeben, diese Stimmen werden immer seltener und sind oftmals der Generation geschuldet. Über die Hemmnisse in der Umsetzung der digitalen Transformation habe ich vor ein paar Monaten einen Artikel geschrieben – dieser ist heute noch genauso gültig.
Dennoch: Die Digitalisierung ist zwar nicht "die Lösung", aber als Teil davon dann eben doch unaufhaltsam und unausweichlich. Sie ist die treibende Kraft hinter Innovationen, Effizienzsteigerungen und Fortschritt in nahezu allen Bereichen unseres Lebens – auch und besonders in der Gefahrenabwehr und den aktuellen geopolitischen Entwicklungen, denen sich nicht mehr mit Strategien und Techniken aus dem kalten Krieg beikommen lassen.
Wenn alle sinnvollen und möglichen organisatorischen und technischen Vorkehrungen getroffen wurden, ist der Ausfall einer IT-Infrastruktur in diesem Bereich sehr unwahrscheinlich – und falls doch: Ja, dafür haben wir dann Flipchart, Metaplanwand, Magnete, Stift und Papier. Als Redundanz, nicht aber als Regel.
Die Digitalisierung erobert unsere Welt - das macht auch vor Segelfliegern nicht halt. Kaum jemand fliegt heute noch mit Flugkarte aus Papier auf dem Schoß durch die Gegend, die meisten verwenden eine entsprechende App auf ihrem Smartphone/Tablet oder fest eingebaute Geräte mit entsprechender Flugnavigationssoftware.
Natürlich lernt man Grundlagen der Navigation, Berechnung Kompasssteuerkurs unter Berücksichtigung von Windrichtung und -stärke, Missweisung und Deviation ganz „analog“ mit Flugkarte, zeichnet sog. Winddreiecke, plant seine Strecke entlang der Flugbeschränkungsgebiete usw. Wenn Hard- und Software ausfallen, muss man das natürlich können. Durch Redundanzen wie z.B. Powerbanks lässt sich das Risiko eines Ausfalls aber deutlich vermindern. Insgesamt kann man sicher sagen, dass die Digitalisierung zusätzliche Sicherheit schafft.
Apropos Sicherheit: 2004 brachte ein Schweizer Unternehmen mit „FLARM“ ein digitales
Kollisionswarngerät für Leichtflugzeuge auf den Markt, das einen Siegeszug antrat und laut Hersteller Stand heute in über 60.000 Luftfahrzeugen eingebaut ist. Ich wage zu behaupten, dass diese Erfindung bereits viele Kollisionen verhindert hat. Das heißt natürlich NICHT, dass die Luftraumbeobachtung durch den Piloten überflüssig geworden ist, aber tatsächlich trägt FLARM maßgeblich zur Sicherheit bei.
Warum ich dieses Thema aufbringe, das mich eher „privat“ beschäftigt?
Im beruflichen Kontext „Digitalisierung in der Gefahrenabwehr“ bekomme ich gelegentlich plakative Aussagen im Sinne von „Neumodischer Kram! Stift und Papier geht immer! Das haben wir schon immer so gemacht!“ zu hören. Zugegeben, diese Stimmen werden immer seltener und sind oftmals der Generation geschuldet. Über die Hemmnisse in der Umsetzung der digitalen Transformation habe ich vor ein paar Monaten einen Artikel geschrieben – dieser ist heute noch genauso gültig.
Dennoch: Die Digitalisierung ist zwar nicht "die Lösung", aber als Teil davon dann eben doch unaufhaltsam und unausweichlich. Sie ist die treibende Kraft hinter Innovationen, Effizienzsteigerungen und Fortschritt in nahezu allen Bereichen unseres Lebens – auch und besonders in der Gefahrenabwehr und den aktuellen geopolitischen Entwicklungen, denen sich nicht mehr mit Strategien und Techniken aus dem kalten Krieg beikommen lassen.
Wenn alle sinnvollen und möglichen organisatorischen und technischen Vorkehrungen getroffen wurden, ist der Ausfall einer IT-Infrastruktur in diesem Bereich sehr unwahrscheinlich – und falls doch: Ja, dafür haben wir dann Flipchart, Metaplanwand, Magnete, Stift und Papier. Als Redundanz, nicht aber als Regel.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen