Da heißt es unter anderem:
"Björn bewies in der Klassengemeinschaft Kontaktfähigkeit und Hilfsbereitschaft. Jedoch fiel es ihm schwer, seinen Äußerungsdrang zu zügeln. Mit den Dingen des Schulgebrauchs ging er meist zweckentsprechend um."Äußerungsdrang? Ich? Frechheit! Und was heißt hier "meist"?
"Raphaels Verhältnis zu seinen Lehrerinnen war sehr herzlich. Struktur und Ordnung mit Schulmaterialien sind noch eine Herausforderung."
Würde ich sofort unterschreiben! Man könnte aber auch sagen, dass er mit den Dingen "meist zweckentsprechend umging." ;-)
"Björn folgte dem Unterricht sehr interessiert und beteiligte sich durch eigene Beiträge. Bei schriftlichen Arbeiten hatte er jedoch - infolge seiner leichten Ablenkbarkeit - Mühe, die Arbeitsaufträge in der vorgegebenen Zeit und der nötigen Sorgfalt durchzuführen."
"Raphael arbeitete im Unterricht interessiert mit und war mit seinem Allgemeinwissen immer wieder eine Bereicherung für die Klasse. Bei Unterrichtsgesprächen konnte er gut mitarbeiten. Seine Beiträge waren gut formuliert. Kleine schriftliche Arbeitsaufträge konnte er nicht immer durchhalten, da ihm diese Tätigkeit ein hohes Maß an Selbstdisziplin abverlangt."
Tja... Wie sich die Geschichte doch wiederholt. Ein Blick in die eigene Vergangenheit hilft, die Sorgen, Nöte und Besonderheiten des Nachwuchses besser zu verstehen.