Mittwoch, 18. Oktober 2023

𝗕𝘂𝗹𝗹𝘀𝗵𝗶𝘁𝗯𝗶𝗻𝗴𝗼: 𝗪𝗼𝗿𝗸-𝗟𝗶𝗳𝗲-𝗕𝗮𝗹𝗮𝗻𝗰𝗲, 𝗢𝗯𝘀𝘁𝗸𝗼𝗿𝗯 𝗶𝗺 𝗕ü𝗿𝗼, 𝗛𝗼𝗺𝗲𝗼𝗳𝗳𝗶𝗰𝗲, 𝗘𝘅𝘁𝗿𝗮𝗺𝗲𝗶𝗹𝗲...


Die Work-Life-Balance-Debatte und alles darum herum langweilt mich. 🙄

Warum?

Weil sie die Arbeit als Belastung betrachtet, die man gegen das Privatleben abwägen muss.

Das ist veraltet und frustrierend. Man kann es drehen und wenden wie mal will: Arbeit ist ein integraler Bestandteil des Lebens und sollte uns erfüllen, nicht belasten. Wer täglich auf den Feierabend hofft, hat definitiv den falschen Job!

Statt nach der Balance zwischen Arbeit und Leben zu suchen, sollten wir nach der Harmonie streben. Familie, Job, ehrenamtliches Engagement, Hobbys – sie sollten sich ergänzen, nicht bekämpfen. Wenn Arbeit und Privatleben konkurrieren, verlieren wir. Unsere Aufgabe ist es, sie zu verbinden und erfüllend zu gestalten.

Ja, ich verstehe, dass nicht jeder Traumjobs hat und man nicht in jedem Job remote arbeiten kann - oder will. Ich verstehe, dass es Branchen gibt, in denen Jobs flexibler gestaltbar sind als in anderen. Aber wir können alle Wege finden, unsere Arbeit sinnvoller zu gestalten.

Weiterbildung, neue Fähigkeiten, interessantere Aufgaben – es liegt an uns, unsere Jobs zu transformieren. Es liegt an den Arbeitgebern, dies zu ermöglichen. Da helfen sicher keine Obstkörbe oder Statements, dass Mitarbeiter im Homeoffice "unwichtig" sind.

Hören wir auf, Arbeit und Leben zu separieren, und streben wir danach, sie zu vereinen. So können wir erfüllter und erfolgreicher sein. Ich habe kein Problem damit, abends um 10 nochmals am iPad auf dem Sofa Emails zu checken und ggfs. zu beantworten. Genausowenig wie es ein Problem darstellen darf, dass ich Mittags meine Tochter aus dem Kindergarten abhole, wenn ich gerade im Homeoffice bin.

Schluss mit der Work-Life-Balance-Illusion! Es ist Zeit für die Work-Life-Harmonie. Es ist Zeit für ein erfülltes Leben, es ist Zeit für sinnstiftende Arbeit, die Spaß bereitet, es ist Zeit für Arbeitsmodelle, die sich nahtlos in das Leben integrieren.

Eure Gedanken sind gefragt! Wie steht ihr zum Thema "work-life-balance"?

#worklifebalance #remotework #homeoffice #extrameile #obstkorb

Mittwoch, 4. Oktober 2023

Wolfgang Grupp: Steile Thesen zum Homeoffice...

𝗛𝗼𝗺𝗲𝗼𝗳𝗳𝗶𝗰𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗵𝘆𝗯𝗿𝗶𝗱𝗲𝘀 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻: 𝗗𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗵𝗮𝘁 𝗮𝗻𝗴𝗲𝗿𝘂𝗳𝗲𝗻, 𝗛𝗲𝗿𝗿 𝗚𝗿𝘂𝗽𝗽!

remote work im Straßencafé

Wolfgang Grupp hat behauptet, Mitarbeiter im Homeoffice seien "unwichtig." Was ein Unsinn...

Ein Schlag ins Gesicht der Millionen von Menschen, die hart arbeiten, um Unternehmen voranzubringen. Es ist Zeit, die Realität anzuerkennen: Homeoffice und hybrides Arbeiten sind nicht nur wichtig, sondern essenziell für die Zukunft der Arbeit.

Werfen wir doch gemeinsam mal einen Blick auf die Realitäten im 21. Jahrhundert:

1️⃣ 𝗙𝗹𝗲𝘅𝗶𝗯𝗶𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝗲𝗻𝗱: 

In einer Welt, die sich rasant verändert, sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Homeoffice und hybrides Arbeiten bieten Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Arbeit in ihre persönlichen Bedürfnisse und Lebensumstände zu integrieren. 

2️⃣ 𝗪𝗲𝘁𝘁𝗯𝗲𝘄𝗲𝗿𝗯 𝘂𝗺 𝗧𝗮𝗹𝗲𝗻𝘁𝗲: 

Unternehmen, die sich weigern, Homeoffice und hybrides Arbeiten anzubieten, riskieren, die besten Talente zu verlieren. Top-Fachkräfte suchen nach Arbeitgebern, die moderne Arbeitsmodelle unterstützen und ihnen die Freiheit geben, ihren Arbeitsort zu wählen.

3️⃣ 𝗞𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻𝗲𝗳𝗳𝗶𝘇𝗶𝗲𝗻𝘇: 

Stell Dir vor, wie viel Geld Unternehmen sparen könnten, wenn sie weniger Bürofläche benötigen. 

4️⃣ 𝗨𝗺𝘄𝗲𝗹𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝘁𝘇: 

Weniger Pendelverkehr bedeutet weniger Umweltauswirkungen. Homeoffice trägt zur Reduzierung von Emissionen und Verkehrsstaus bei.

5️⃣ 𝗗𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗻𝗲𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴: 

Wir leben im Zeitalter der Technologie. Virtuelle Zusammenarbeit ist heute einfacher und effizienter denn je. Unternehmen können - je nach Branche - von überall aus effektiv arbeiten.

Die Arbeitswelt hat sich verändert, und sie wird sich weiter verändern. Unternehmen, die sich anpassen und moderne Arbeitsmodelle unterstützen, werden erfolgreich sein. Diejenigen, die an veralteten Vorstellungen festhalten, werden zurückgelassen.

Und seien wir mal ehrlich: Wenn ein Chef heutzutage noch auf Mikromanagement setzt und jeden Arbeitsschritt überwachen will, seinen Mitarbeitenden misstraut, dass sie remote nicht produktiv wären - dann hat das Unternehmen noch ganz andere Probleme.

Ich für meinen Teil arbeite gerne remote - bin aber ebenso gerne ein paar Tage im Büro. Wie siehst Du das? Von wo arbeitest Du am liebsten?


#Homeoffice #HybridesArbeiten #ZukunftDerArbeit #Flexibilität #Digitalisierung

Montag, 25. September 2023

Jobsuche: Erfolgreich

𝗕𝗲𝗻𝘂𝘁𝘇𝗲 𝗯𝗹𝗼ß 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗶𝗲 #𝗼𝗽𝗲𝗻𝘁𝗼𝘄𝗼𝗿𝗸-𝗙𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝗟𝗶𝗻𝗸𝗲𝗱𝗜𝗻! 𝗨𝗻𝗱 𝘇𝗲𝗶𝗴𝗲 𝗲𝗿𝘀𝘁 𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗗𝘂 𝗮𝘂𝗳 𝗝𝗼𝗯𝘀𝘂𝗰𝗵𝗲 𝗯𝗶𝘀𝘁!

Diesen 𝗨𝗻𝘀𝗶𝗻𝗻 liest man in diversen Ratgebern zum Thema Jobsuche. Arbeitgeber, Recruiter usw. würden dadurch abgeschreckt, diese seien eher auf der Suche nach passiven Kandidaten, die nicht selbst auf der Suche sind.

Blödsinn, sage ich. Ich grinse auf dem Bild übrigens, weil ich vergangenen Freitag einen Arbeitsvertrag unterschrieben habe und nicht länger auf Jobsuche bin. 💪

Was ist also passiert, nachdem ich offensiv die sozialen Netzwerke, insbesondere LinkedIn und Facebook, über meine Situation informiert habe?

Durch diese Aktivierung meiner Netzwerke kam ich ins Gespräch, es wurde auf mich zugegangen. Über Empfehlungen habe ich innerhalb von einem Monat vier tolle Vorstellungsprozesse durchlaufen. Schlussendlich hätte ich vermutlich jede dieser Stellen haben können. Von keiner einzigen wusste ich vorher, auf keine davon hätte ich mich beworben.

Ich entschied mich für eine Stelle in meiner alten Branche, den Markt rund um die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und die polizeiliche sowie nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr. Branchenkenner erkennen auf dem Bild, wohin die Reise geht - dazu dann ein anderes Mal mehr. 😉

Mein Fazit zur Jobsuche: Sucht man eine Arbeitsstelle, weil man mit seiner aktuellen unzufrieden ist, agiert man der Natur der Sache folgend sehr vorsichtig. Das ist langwierig und man zweifelt sicher von Zeit zu Zeit an sich und seinen Qualifikationen. Wenn man einen auslaufenden Vertrag hat und ganz bewusst öffentlich auf die Suche geht, fällt es einem deutlich leichter, eine Stelle zu finden.

Hast Du auch schon einmal solche Erfahrungen gemacht? Was empfiehlst Du jemandem, der eine neue Stelle sucht? 

#Jobsuche #opentowork #recruiting #humanresources #newjob

Dienstag, 5. September 2023

Veteranentag

Zur aktuellen Diskussion zum Veteranentag ein Auszug aus meinem Debattenbeitrag anlässlich der "Nichtdefinition" des Begriffs "Veteran":

„Du warst doch nur Sani, Du bist doch kein Veteran… eigentlich nur eine Krankenschwester!“ meint mein Gegenüber, ehemaliger Grundwehrdienstleistender bei den Fallschirmjägern und heute leidenschaftlicher Airsoftspieler, der sich mehrmals im Jahr als Soldat verkleidet und auf Truppenübungsplätzen im ehemaligen Ostblock „Krieg spielt“. 

Ich überlege, ob ich ihm erzählen soll, was mich seit Sarajevo und Prizren 1998 und 2000 bewegt. Ob ich ihm vom soldatischen Leben in einem Feldlager berichten soll, von bis zu sechs Monaten am Stück Abwesenheit von Familie, Freundes- und Bekanntenkreis? Vom Gefühl der permanenten latenten Gefahr für Leib und Gesundheit im Einsatzland auf der einen und die langen Zeiten eintöniger, dröger Ereignislosigkeit, Routine und Langeweile auf der anderen Seite, die Soldaten schulterzuckend mit „Jeder Tag ist Mittwoch“ akzeptieren?
(...)

Den gesamten Text habe ich 2019 bei Veteranenkultur e.V. veröffentlicht: 

Ja, wir brauchen die Debatte, wie wir als Staat und Gesellschaft mit aktiven und ehemaligen Soldaten umgehen. Ich bin aus meinen Einsätzen gesund zurückgekehrt - aber man muss sich der Tatsache bewusst werden, dass viele der mittlerweile über 300.000 Kameradinnen und Kameraden, die in Auslandseinsätzen waren, verwundet an Körper oder Seele heimgekehrt sind und nach dem Ausscheiden aus dem Dienst oftmals im Regen stehen gelassen werden, wenn sich PTBS und Co. erst Jahre später manifestieren.

Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee, Soldatinnen und Soldaten kommen aus der Mitte unserer Gesellschaft, sie werden vom Bundestag in den Einsatz geschickt. Einsatzveteranen sind Menschen wie Du – und ich. Daher bin ich Mitglied im Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. daher werbe ich für eine Anerkennungs- und Veteranenkultur in Deutschland.

Wie stehst Du zu dieser Debatte? Benötigen wir einen Veteranentag oder auf welchen anderen Wegen können wir zu einer Annäherung von Bundeswehr und Zivilgesellschaft beitragen?

Montag, 21. August 2023

#opentowork

Nach 2,5 großartigen Jahren als Geschäftsführer der DATEX Software GmbH endet ein prägendes Kapitel...

In den vergangenen 12 Monaten haben wir alle die Auswirkungen der Immobilienkrise hautnah miterlebt. Die turbulenten Zeiten haben auch vor meiner Firma nicht Halt gemacht.

So endet mein Geschäftsführervertrag im November 2023.

Nichtsdestotrotz bin ich unglaublich stolz darauf, wie wir als Team die Herausforderungen gemeinsam bewältigt und uns erfolgreich positioniert haben.

Nach meinem Einstieg bei der DATEX habe ich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen die Firma nach dem Eigentümerwechsel sehr erfolgreich restrukturiert und neue Prozesse für Sales, Support und Development etabliert. Wir haben mit AMADEUS.X die modernste und beste Version unserer betriebswirtschaftlichen Komplettlösung released und haben aktuell ein Redesign des corporate design und viele technische Weiterentwicklungen in der Pipeline!

Ebendarum schaue auf eine unglaublich erlebnis- und natürlich lehrreiche Zeit zurück.

Und wie wir alle wissen: Wo sich eine Tür schließt, erwarten uns neue Möglichkeiten.

Anstatt das Ende dieses Kapitels bedauernd zu betrachten, sehe ich es als aufregende Chance für einen Neuanfang.

So blicke ich mit großer Vorfreude auf die Zukunft - und bin nun aktiv auf der Suche nach einer neuen Anstellung.

Meine Leidenschaft und mein Know-how liegen nach wie vor in den Bereichen IT, B2B-Vertrieb von Dienstleistungen oder SaaS sowie im Sozial- und Gesundheits- oder im Verbands-/Vereinswesen.
Gerade in diesen dynamischen Bereichen sehe ich ein enormes Potential und möchte meinen Beitrag leisten, um Innovationen voranzutreiben und nachhaltigen Mehrwert zu schaffen.

Ich freue mich darauf, neue Wege zu beschreiten, meine Erfahrungen einzubringen und gemeinsam mit einem neuen Team die Zukunft zu gestalten.

In diesem Sinne: Auf zu neuen Horizonten!