Montag, 13. Mai 2024

Kommunalwahlen sind Personenwahlen

Sie bieten die Gelegenheit, Kandidaten zu wählen, die die Interessen und Anliegen der Bürger in den unterschiedlichen Stadtteilen vertreten.

Kumulieren und Panaschieren – diese Begriffe stehen für eine besondere Form der demokratischen Teilhabe bei der Kommunalwahl. Kumulieren ermöglicht es dir, deine Stimme nicht nur einem, sondern mehreren Kandidaten zu geben, und trägt somit zur Vielfalt im Gemeinderat bei. Diese Wahlmöglichkeit unterstützt neue Gesichter und Ideen nahezu unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit und fördert engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für ihre Gemeinde einsetzen möchten.

Panaschieren geht einen Schritt weiter: Du kannst nicht nur Kandidaten von einer Liste wählen, sondern auch Kandidaten von verschiedenen Listen kombinieren. Das bedeutet, dass du über Parteigrenzen hinweg Personen auswählen kannst, die deine lokalen Interessen am besten vertreten. Diese Freiheit gibt dir die Möglichkeit, deine Stimme ganz gezielt für die Kandidaten einzusetzen, von denen du glaubst, dass sie die besten Lösungen für deine Gemeinde bieten.

Für mich persönlich sind Menschen auf nahezu allen Parteienlisten wählbar, solange sie sich für das Wohl der Gemeinde einsetzen und überzeugende Konzepte vorlegen - für die Gemeinderatswahl sehe ich für mich bei der CDU die größtmögliche Breite an Themen, die mit meinen Überzeugungen übereinstimmen. Die Ausnahme bei der Wählbarkeit sehe ich bei denjenigen, die sich durch ihre Teilhabe an Listen von Parteien der extremen rechten und linken Ränder klar positionieren – das gleiche gilt für Listen populistischer Aktivismusgruppierungen mit einer grundsätzlich destruktiven „Dagegen-Attitüde“.

Für mich bedeutet Kommunalpolitik, die Balance zwischen Partizipation und repräsentativer Vertretung zu finden. Ähnlich wie in Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, wo klare Zielvorgaben existieren, aber der Weg dorthin den Handelnden überlassen wird, sollten auch in der Kommunalpolitik die Bürgerinnen und Bürger die Richtung vorgeben, während die gewählten Vertreter und die Verwaltung für die konkrete Umsetzung verantwortlich sind.

Weniger Aktivismus, weniger Populismus, mehr faktenorientierte Teilhabe auf Augenhöhe für alle Stadtteile – das sind die Grundsätze, für die ich mich einsetzen möchte.

Darüber hinaus liegen mir persönlich Themen wie die Förderung des ehrenamtlichen Engagements, die innere Sicherheit, die Daseinsvorsorge, die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum, die Digitalisierung, die Schullandschaft, kurze Wege für die Bürger, eine schlanke, aber starke Stadtverwaltung sowie die Bürgernähe seitens Gemeinderat und Verwaltung am Herzen. Die Ansiedlung von Gewerbe und Industrie zur mittelfristigen Erhöhung der Einnahmen ist ebenso ein wichtiger Aspekt, dem ich mich widmen möchte.

Für die Gemeinderatswahl kandidiere ich auf der Liste der CDU, für den Ortschaftsrat auf der Liste der freien Wähler.

Ihr habt am 9. Juni die Wahl! Nutzt sie!





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen