Vor drei Jahren, am 3. April 2010, wurde das iPad auf den Markt gebracht.
Von den meisten Leuten zu diesem Zeitpunkt völlig unterschätzt. Wir haben es "das große Gähnen" genannt und meinten, dass Jobs irgend etwas vorgestellt hat, das vielleicht ein paar Millionen mal in diesem Jahr verkauft wird, also wesentlich näher an den Verkaufszahlen der Macs liegt als die Bestseller iPod und iPhone. Das würde nicht der nächste große Wurf der Firma werden.
Oops. Wir haben uns gründlich geirrt...
In diesen drei Jahren, seit das iPad erschienen ist, hat sich alles verändert. Es war das revolutionäre Gerät schlechthin. Hier ein kurzer Überblick:
Apple verkaufte 121 Millionen iPads, insgesamt 67,7 Milliarden $ Umsatz und es wird erwartet, dass 18 Millionen weitere alleine in diesem Quartal, also weitere 8 Milliarden $ umgesetzt werden.
Das macht es zum am schnellsten wachsenden Technikprodukt aller Zeiten.
Das iPad killte das Netbook. Als nächstes sind die Notebooks dran.
Die PC-Industrie gerät wegen des iPads ins Wanken.
Das einzige Wachstum im PC-Markt kommt von den Tablets.
Der iPad-Umsatz ist größer als der Umsatz von Windows!
Amazon ist mittlerweile ein Computer-Produzent und baut Kindle Fires, die ein iPad emulieren.
So wie auch Google.
Und natürlich auch Microsoft.
Es hat schon seinen Grund, warum all diese Firmen angefangen haben, iPad-Möchtegerns zu produzieren. Das iPad ist allgegenwärtig. Es ist sogar in Flughafen-Terminals zu finden.
Piloten nutzen iPads anstelle von dicken Büchern.
Restaurants benutzen iPads.
Es ersetzt Registrierkassen.
Das erste iPad sah so aus...
Jetzt sieht es so aus...
Und das ist erst der Anfang... Denkt daran: Dieses Ding ist gerade einmal drei Jahre alt! Stellt euch vor, was die Leute in den nächsten drei Jahren alles damit machen werden!
Quelle: übersetzt aus bussinesinsider.com
Ich persönlich habe mir das iPad vor allem fürs Studium zugelegt. Ich möchte nicht ständig die Scripte mit mir herumschleppen, aber doch jederzeit Zugriff darauf haben. Da die Scripte in pdf-Form zur Verfügung gestellt werden, kann ich in Ihnen nach Herzenslust markieren, herummalen, Lesezeichen einfügen, kommentieren usw. Fürs effektive Lernen nutze ich virtuelle Karteikaten, die ich direkt beim Lesen aus den Scripten heraus anlege. All das könnte ich natürlich auch in Papierform - so aber ist es wesentlich komfortabler, ohne Eselsohren, ohne Sauklaue - und mit Volltextsuche!
Auch beruflich kommt das iPad immer öfter zum Einsatz. Bei einer Sitzung wird ein Protokoll von vor drei Jahren verlangt? Kein Problem! iPad ohne Bootvorgang starten und in wenigen Sekunden habe ich das Protokoll griffbereit aus der Dropbox gezogen. Ein Brainstorming und die Gedanken wollen geclustert werden? Mal kurz eine Mindmap zeichnen hilft. In einer Arbeitsgruppe wird ein konkreter Gesetzestext benötigt? Auch kein Problem. Mal eben vor wenigen Leuten eine Präsentation zeigen? Einem Freund die Bilder des letzten Urlaubs zeigen? Langeweile in der S-Bahn und keine Lust zu lesen? Dann wird eben ein Film geschaut.
Nun, all das könnte man auch ohne iPad schaffen. Das meiste ginge auch auf einem klassischen Notebook. Das iPad ist ein kleines Luxusobjekt. Es macht das Leben einfacher. Und ich möchte es nicht mehr missen.
Und natürlich das wichtigste: Nur mit dem iPad kann man so gechillt auf der Couch rumgammeln!
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