Mittwoch, 15. Februar 2023

Das Manifest


Das Manifest von Schwarzer und Wagenknecht ist derzeit ja in aller Munde. Der zweite Satz im Manifest lautet:

„𝗙𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 𝘄𝘂𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘃𝗲𝗿𝗴𝗲𝘄𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝘁, 𝗞𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿 𝘃𝗲𝗿ä𝗻𝗴𝘀𝘁𝗶𝗴𝘁, 𝗲𝗶𝗻 𝗴𝗮𝗻𝘇𝗲𝘀 𝗩𝗼𝗹𝗸 𝘁𝗿𝗮𝘂𝗺𝗮𝘁𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁.“

Ich kann gar nicht so viel essen wie ich angesichts dieses Euphemismus kotzen möchte. PRÄTERITUM IST FALSCH. Präsens ist richtig. Nicht „WURDEN“ sondern „𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻“. Nach wie vor. Durch die russischen Aggressoren. Sie vergewaltigen Frauen und Kinder. Sie morden. Jetzt. Kleiner, aber wichtiger Unterschied.

Die Lumpenpazifisten, die pseudointellektuellen Unterzeichner dieses Manifests, können sich einfach nicht vorstellen, warum die Ukrainer nicht bereit sind für den Frieden einer wohlstandsverwahrlosten Clique , für eventuell günstigere Gaspreise und die Bequemlichkeit einiger Weniger die eigene Kultur aufzugeben und den Genozid an der eigenen Bevölkerung durch die Russen zu akzeptieren.
Wie so oft werden Ursache und Wirkung, Kausalität und Koinzidenz verwechselt. Nicht die Ampel-Regierung führt durch Lieferung von schweren Waffen und Panzern die Welt an den Rand eines dritten Weltkriegs. Nicht die NATO und alle Länder, die sich mit der Ukraine solidarisieren und entsprechende Waffensysteme zur Landesverteidigung liefern, tun das. Der Aggressor, der völkerrechtswidrige Angriffskrieg, gefährdet den Weltfrieden. Niemand anderes. So einfach ist das. Punkt.

Eine sehr gute Analyse, warum ein Verhandlungsfrieden nicht so ohne weiteres möglich ist, liefert Dietmar Pichler: https://materie.at/gk/ukraine-warum-ein-verhandlungsfrieden-nicht-so-einfach-ist

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