Dienstag, 8. Januar 2013

Vom übermäßigen Gebrauch von Fremdwörtern


‎"Das führt uns nicht nur zur Streitfrage einer konstruktivistischen Medientheorie, sondern auch zu noch grundsätzlicheren erkenntnistheoretischen und epistemologischen Problemen." 

Über diesen Satz stolperte ich heute Nachmittag in meinen Studienunterlagen. Zugegebenermaßen musste ich nachschlagen (ok, ok, ich habe gegoogled), was denn unter Epistemologie zu verstehen sei. Ich war sehr irritiert, als ich herausfand, dass die Epistemologie synonym für Erkenntnistheorie verwendet wird. - Nun lesen wir den ersten Satz noch einmal...

Hierzu fällt mir spontan Marcel Reich-Ranicki ein, der Arbeiten von Literaturwissenschaftlern folgendermaßen be-, wenn nicht sogar aburteilte:

"Ihre Arbeiten, voll von Fremdwörtern und Fachausdrücken, deren Notwendigkeit in der Regel nicht einleuchtete, waren für die meisten Leser unverständlich"

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