Montag, 18. Dezember 2023

Hey ChatGPT: Warum haben manche Stabstrainer Vorbehalte gegenüber Führungsunterstützungssoftware?


Im Bericht zum Ahrtal wird mangelnde Qualifizierung und fehlende Praxis bzw. Übung des Stabspersonals hervorgehoben. Der Bedarf für die vielen Coaches, Stabstrainer usw. ist jedenfalls da.

Ich beobachte allerdings, zum einen durch Kundenberichte, zum anderen hier in LinkedIn, dass einige dieser Stabstrainer eine Sache eint: Die Ablehnung der Digitalisierung, Ablehnung von Führungsunterstützungssoftware - durch die Bank mit völlig überholten Argumenten. Es wird die These vertreten: Flipchart, Metaplanwand, Stifte und UTM-Karten reichen aus.

Stimmt. Ich benötige auch kein fließend Wasser, ich kann mit dem Eimer zum Brunnen laufen. Das hat ja schließlich jahrtausendelang wunderbar funktioniert, das funktioniert auch im 21. Jahrhundert.

Ich habe mir den Spaß gemacht und ChatGPT gefragt, woher diese Ablehnung kommen könnte. Und musste schmunzeln...

Ein paar Originalantworten:

1. Tradition und Erfahrung: Viele Trainer und Ausbilder blicken auf Erfahrung mit analogen Methoden zurück und betrachten diese als bewährte Praktiken. Traditionelle Ansätze haben möglicherweise in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt, was dazu führen kann, dass sie weiterhin bevorzugt werden.

2. Unsicherheit und Angst vor Inkompetenz: Wenn Ausbilder nicht mit digitalen Tools vertraut sind, könnte die Unsicherheit darüber, wie man sie effektiv nutzt, zu einer gewissen Angst oder Sorge führen.

3. Angst vor Entwertung der eigenen Rolle: Die Digitalisierung könnte als Bedrohung für die traditionelle Rolle von Trainern wahrgenommen werden. Wenn digitale Systeme als effizienter angesehen werden, könnten einige befürchten, dass ihre Expertise und Erfahrung weniger relevant werden.

4. Mangelnde Anpassungsfähigkeit: Einige Personen könnten Schwierigkeiten haben, sich an neue Technologien anzupassen, insbesondere wenn dies mit Lernaufwand verbunden ist. In solchen Fällen könnten sie geneigt sein, bei bewährten analogen Methoden zu bleiben.

5. Widerstand gegen Veränderungen: Menschen neigen dazu, Veränderungen zu widerstehen, insbesondere wenn sie das Gefühl haben, dass dies ihre etablierten Praktiken oder ihre Rolle in Frage stellen könnte. Digitale Transformationen erfordern oft eine Anpassung an neue Arbeitsweisen.

Autsch.

Was auch immer es ist: Viele Bundesländer und Landkreise haben erkannt, dass die Digitalisierung ein Gesamtprozess ist. Ein Prozess, dem man sich nicht länger verschließen kann. Ich hoffe, dass sich die Kollegen aus Beratung und Training dieser Erkenntnis auch irgendwann anschließen.

By the way: Gerne bieten wir künftig Stabstrainings kombiniert mit Softwareschulungen an. Interesse? ;-)

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