Vorsätze haben in der Regel etwas herrlich unverbindliches. Ein nebulöses "Ich werde im neuen Jahr abnehmen" ist nicht wirklich messbar. Zu viele Schlupflöcher für den eigenen inneren Schweinehund bleiben. Sei es, zunächst einmal zunehmen zu können, sei es ein kg Gewichtsverlust. So oder so, Vorsatz erfüllt. Idealerweise äußert man seine Vorsätze im stillen Kämmerchen, so kann einen niemanden daran erinnern, man hat keinen Gesichtsverlust zu befürchten. Ist das wirklich zielführend?
Die Betriebswirtschaftslehre, genauer die Unternehmensführung hilft uns hier weiter. Hier wird beschrieben, dass man SMARTe Ziele setzen soll. Bei Zielvereinbarung muss beachtet werden, dass Ziele
S = spezifisch
M = messbar
A = attraktiv
R = realistisch
T = terminiert
sein müssen.
Anstatt guter Vorsätze für das Jahr 2011 habe ich Ziele definiert. Diese Ziele sind bis zum 31.12. zu erreichen, sie sind also terminiert. Diese Ziele sind attraktiv, da ich mir bei erreichen der Ziele ein iPad leisten werde, dass sie realistisch sind, versteht sich von selbst.
Meine Zielvereinbarung mit mir selbst:
1. Ich werde im Jahr 2011 20% Körpergewicht verlieren.
2. Ich werde im Jahr 2011 mind. 300 km dokumentiert wandern/laufen.
3. Ich werde die Abschlussprüfung Fachwirt Sozial- und Gesundheitswesen bei der IHK ablegen.
Für 2010 hatte ich übrigens Vorsätze: 1. mit Rauchen aufhören, 2. abnehmen. Nun ja, ersteres ist mir gelungen, und was abnehmen angeht... Die letzten 2 Monate ja. ;-)
In einem Jahr werden wir beleuchten, wie es gelaufen ist. Dem geneigten Leser wünsche ich ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
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